Im Laufe des Lebens macht der Körper eine Reihe von Veränderungen durch. Eine der gravierendsten bei Frauen mittleren Alters ist wohl das Klimakterium, besser bekannt als die sogenannten Wechseljahre. Sie tragen ihren Namen, weil sich etwa ab dem 45. Lebensjahr der Hormonhaushalt der Frau verändert.
Table of Contents
Im Laufe des Lebens macht der Körper eine Reihe von Veränderungen durch. Eine der gravierendsten bei Frauen mittleren Alters ist wohl das Klimakterium, besser bekannt als die sogenannten Wechseljahre. Sie tragen ihren Namen, weil sich etwa ab dem 45. Lebensjahr der Hormonhaushalt der Frau verändert.
Dieser Wandel kann mit einigen unangenehmen Symptomen einhergehen. Intensive Hitzewallungen, begleitet von plötzlichen Schweißausbrüchen, gehören zu den typischen Menopause-Beschwerden. Wie es trotzdem gelingt, sich während der Wechseljahre wohlzufühlen, verraten die folgenden Tipps:
Regelmäßige Bewegung bringt Schwung in die Menopause
Während der Wechseljahre gerät das mentale Wohlbefinden bei vielen Frauen stark ins Straucheln. Stimmungsschwankungen sind in der Zeit des Umbruchs keine Seltenheit. Zum Teil resultieren sie aus den körperlichen Beschwerden, die die Menopause mit sich bringt.
Um Körper und Geist wieder in Schwung zu bringen, empfiehlt sich regelmäßige Bewegung. Vorzugsweise in Form von Konditions- und Krafttraining. Neben langen Spaziergängen können Yoga- und Pilates-Übungen das Fitnesslevel steigern und positiv auf die Psyche einwirken. Auch Gartenarbeit mehrmals in der Woche kann dazu beitragen:
- die Laune zu verbessern
- Schmerzen in den Gelenken zu lindern
- die Muskulatur zu lockern
Welche Behandlungen und Nahrungsergänzungsmittel bei wechselhafter Stimmung noch helfen können, verraten die Experten von SeeMe-nopause.
Nährstoffreiche Lebensmittel fördern das Wohlbefinden
Neben einer plötzlichen Gewichtszunahme können Beschwerden im Magen-Darm-Trakt zu den typischen Symptomen der Wechseljahre gehören. Abhilfe schafft eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung.
Regelmäßig auf den Tisch kommen vorzugsweise Vollkornprodukte, die nachhaltig sättigen. Ebenso vorteilhaft sind Lebensmittel mit einer hohen Konzentration an Omega-3-Fettsäuren. Sie wirken einerseits entzündungshemmend und beeinflussen andererseits die Gesundheit von Gehirn und Herz positiv. Zu den Omega-3-Lieferanten gehören etwa:
- Fettfische wie Makrele und Lachs
- Nüsse und Kerne wie Walnüsse und Mandeln
- Samen wie Leinsamen und Chiasamen
Die Phytoöstrogene, die in Nüssen und Samen enthalten sind, können zudem dazu beitragen, die Hormone auf natürliche Weise wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Um die Körpertemperatur zu regulieren und die Intensität von Hitzewallungen zu reduzieren, hilft eine großzügige Wasseraufnahme. Daher sollten Frauen in den Wechseljahren täglich mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Um den Körper mit Feuchtigkeit zu versorgen, sollten auch Lebensmittel wie Salatgurken oder Wassermelone auf dem Speiseplan stehen.
Gute Schlafhygiene hilft gegen andauernde Müdigkeit
Viele Frauen in den Wechseljahren klagen über teils gravierende Schlafstörungen. Eine gute Schlafhygiene kann dabei helfen, die eigene Schlaftiefe und -qualität zu verbessern.
Um nächtliche Schweißausbrüche zu vermeiden, sollte die Zimmertemperatur bei maximal 18 Grad Celsius liegen. Zudem empfehlen sich:
- kühlende Kissen
- Bettwäsche aus einem atmungsaktiven Material
- feuchtigkeitsableitende Bettlaken
Im Schlafzimmer sollten sich möglichst keine Bildschirme befinden – das gilt auch für das Smartphonedisplay. Dessen blaues Licht beeinträchtigt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin und damit das Einschlafen. Statt abends durch Social Media zu scrollen, gehört besser ein Buch zur täglichen Einschlafroutine.